Der beste Schmortopf für Induktion | Ratgeber & Test
Das Geheimnis von einem Schmortopf liegt in erster Linie im schonenden und fettfreien Garen.
Oftmals wird nur wenig bis gar keine Flüssigkeit dazugegeben, sodass das Fleisch zart und saftig bleibt. Dadurch werden auch die Aromen sowie der Geschmack intensiver.
Ein weiterer Vorteil beim Schmoren: die Nährstoffe und Vitamine bleiben zu einem großen Teil erhalten.
Bei einem Schmortopf für ultimative Gerichte gibt es einiges zu beachten, damit Sie die richtige Kaufentscheidung treffen können.
Kela Schmortopf mit Deckel für induktion
Die Reinigung ist dank der Emaillebeschichtung und der Spülmaschineneignung denkbar einfach, was den Bräter besonders benutzerfreundlich macht. Zudem ist er energieeffizient durch seine Fähigkeit, Wärme optimal aufzunehmen und zu verteilen.
Mit einem Volumen von 4 Litern und einem Durchmesser von 24 cm bietet der Bräter genügend Platz für vielfältige Gerichte und stellt so einen unverzichtbaren Begleiter in der Küche dar.
Inhalt Übersicht
- Der beste Schmortopf für Induktion | Ratgeber & Test
- 1. Schmortöpfe für den Induktionsherd allgemein
- 1.1 Worauf es bei einem guten Schmortopf ankommt
- 1.2 Die Form und die Größe
- 2. Der Einsatzbereich des Schmortopfes
- 3. Vorteile eines Schmortopfes
- 4. Top 6 der besten Schmortöpfe auch für Induktion
- 5. Das Schmoren kurz erklärt
- 6. Rezept: Nussbrot im Schmortopf
- Das Fazit
1. Schmortöpfe für den Induktionsherd allgemein
Bei der Induktion wird der Boden vom Schmortopf durch Wirbelströme erhitzt, was nur mit magnetischen Materialien funktioniert. Schmortöpfe aus Gusseisen sind dafür immer geeignet.
Der Boden eines Schmortopfes aus Edelstahl und Aluminium muss zusätzlich über eine ferromagnetische Schicht verfügen. Ist dies nicht der Fall, kann der Topf auf dem Induktionsherd nicht verwendet werden.
Schmortöpfe für den Einsatz auf dem Induktionsherd gewährleisten eine gleichmäßige Wärmeverteilung sowie eine gute Speicherfähigkeit von der Gartemperatur.
1.1 Worauf es bei einem guten Schmortopf ankommt
Die zum Teil lange Garzeit bei Temperaturen unter hundert Grad setzt einen robusten Aufbau voraus. Des Weiteren sollte der Topf aus langlebigem und hochwertigem Material sein.
Weitere wichtige Kriterien sind hohe Seitenränder, eine breite Bratfläche, zwei Griffe und ein Deckel.
Die beiden Griffe müssen wärmeisoliert sein und dürfen sich nicht aufheizen. Ideal sind ergonomische Griffe, um das, je nach Material, relativ hohe Gewicht, ausgleichen zu können.
Ein breiter Schüttrand sorgt für ein tropffreies Abgießen von der Schmorflüssigkeit.
Wenn Sie den Schmortopf gleichzeitig als Serviertopf verwenden wollen, ist eine kratzfeste Beschichtung wichtig, um das Fleisch direkt im Topf zu schneiden.
Der Deckel, oftmals auch aus Glas, sollte fest mit dem Topfrand verbunden sein, damit keine Energie verloren geht respektive der Saft und Wasserdampf im Schmortopf verbleibt, damit während der Garzeit ein optimales Schmorklima erzielt werden kann und das Ergebnis ein saftiges und zartes Gericht sein wird.
Einige Modelle verfügen über einen Aroma Knopf zur Dampf- und Temperaturregulierung, um nach einiger Zeit den Dampf abzulassen, sodass sich die Temperatur reduziert und der Garprozess verändert wird.
1.2 Die Form und die Größe
Schmortöpfe gibt es als rechteckige, ovale oder runde Form in verschiedenen Größen. Der ovale Schmortopf eignet sich besonders für Fisch, Ente und Kaninchen, der eckige Schmortopf ist geeigneter für Braten, Rouladen und Gulasch. Durch die große Grundfläche, unabhängig von der Form, kann das Gargut optimal aufliegen und wird von allen Seiten gleichmäßig geschmort.
Der Topfboden sollte die Wärme schnell aufnehmen können und gleichmäßig an die Seiten weitergeben, was bei der Induktion auf jeden Fall gegeben ist und in der Folge zu einer guten Wärmespeicherung führt.
Der Topf sollte etwas größer als das eingelegte Schmorgut sein, damit das gleichmäßige Anbraten gewährleistet ist und noch Platz für Beilagen bietet. Trotzdem sollte Größenunterschied zwischen dem Schmorgut und dem Topf nicht zu groß sein, damit nicht zu viel ungenutzte Energie verloren geht.
Material
Modelle aus Gusseisen sind sehr robust, Modelle aus Edelstahl und Kupfer sind vor allem auf die Optik fokussiert, wenn der Schmortopf gleichzeitig auch zum Servieren benutzt werden soll. Schmortöpfe aus Aluminium sind besonders leicht und die Antihaftbeschichtung benötigt kaum Flüssigkeit oder Fett.
2. Der Einsatzbereich des Schmortopfes
Mit einem Schmortopf können unzählige Gerichte zubereitet werden wie Braten, Ragout oder Eintöpfe. Der flache Topfrand erlaubt auch die Zubereitung von Gratins oder Soufflés mit anschließendem überbacken im Ofen. Sie können den Schmortopf auch für fettarmes Braten oder Wärmen von Gerichten verwenden.
Je nach Modell kann ein Schmortopf sehr dekorativ sein, sodass Sie diesen gleichzeitig auch zum Servieren am Tisch benutzen können.
Der Schmortopf eignet sich auch zum Brotbacken!
3. Vorteile eines Schmortopfes
- saftiges und zartes Fleisch
- fettarmes bis fettfreies Braten
- geschmacksintensives Ergebnis, auch von Gemüse, Fisch, Pilzen und Kartoffeln
- breiter Rand
- backofentauglich
- große Fläche
- gleichmäßige Verteilung der Wärme
- langfristige Wärmespeicherung
- vielseitige Verwendbarkeit für andere Garmethoden
- einfache Reinigung (spülmaschinentauglich)
Nachteile gibt es keine, der Schmortopf wird höchstens durch seine Größe etwas schwierig zu verstauen sein.
4. Top 6 der besten Schmortöpfe auch für Induktion
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5. Das Schmoren kurz erklärt
Schmoren oder auch braisieren genannt, ist ein kombiniertes Verfahren, bei welchem das Gargut vorerst angebraten und im Anschluss in siedender Flüssigkeit weiter gegart wird. Wesentlich für den Geschmack eines Schmorgerichtes sind die entstandenen Aromastoffe beim Anbraten. Zum Schmoren eignen sich auch bindegewebsreiche und langfaserige Fleischstücke, welche nur durch das Braten zäh bleiben würden. Auch Kartoffeln, Pilze und Gemüse können geschmort werden.
5.1 Vorgehen beim Schmoren
Nachdem das Schmorgut angebraten ist und sich die Röststoffe auf der Oberfläche vom Gargut gebildet haben, wird es mit Wasser, Wein oder einem Fond abgelöscht und mit den weiteren Zutaten bei mäßiger Temperatur gegart. Wenn die Flüssigkeit nach und nach oder während des Schmorens beigegeben wird, sollte diese erwärmt werden, um durch den Temperaturunterschied den Garvorgang nicht zu unterbrechen.
Durch das Schmoren erhält das Gargut einen intensiveren Geschmack und mit der Flüssigkeit sowie dem drucklosen Dampf bleibt die Kerntemperatur im geeigneten Bereich. Der Garprozess kann über einige Stunden aufrechterhalten werden, wenn die Temperatur achtzig bis hundert Grad nicht übersteigt. Das Mitschmoren von Speck, Pilzen oder Gemüse dient zur Geschmacksanreicherung des Schmorgutes sowie der Flüssigkeit als Grundlage für eine aromatische Sauce.
Damit Sie nach dem Kauf gleich loslegen können, finden Sie nachstehend ein kleines Rezept, Sie werden begeistert sein!
Video: Hier wird ausführlich erklärt, wie Sie Fleisch richtig schmoren und was Sie für Zutaten brauchen. Die Erklärung ist allgemein gehalten und nicht auf ein Rezept oder eine Fleischsorte begrenzt. Am Ende geht es auch noch um die gute Soße nach dem Schmoren.
6. Rezept: Nussbrot im Schmortopf
Teig:
500 g Dinkelvollkornmehl
250 g helles Dinkelmehl
40 g grob gehackte Baumnusskerne
30 g grob gehackte Pekannüsse
1 EL Chia-Samen
¾ TL Trockenhefe
2 TL Salz
5 ½ dl Wasser
Den Teig bei Raumtemperatur zugedeckt ca. 17 Stunden aufgehen lassen und anschließend die obere Seite rautenförmig einschneiden.
Den Boden vom Schmortopf mit Backpapier belegen, zugedeckt (ohne Teig) in die untere Hälfte vom kalten Ofen geben und auf 240 Grad vorheizen, Teig in den Schmortopf legen und zugedeckt ca. 30 Minuten backen. Danach den Deckel entfernen und ungefähr 15 Minuten fertig backen. Das Brot kann auf einem Gitter ausgekühlt werden.
Hinweis: Wenn der Deckel einen Knopf aus Plastik hat, muss dieser entfernt und das Loch mit Alufolie gedeckt werden.
Video: Brot backen im Schmortopf.
Hier wird zwar ein anderes Brot gebacken als im Rezept. Sie können aber die selbe Technik anwenden und sich schon einmal vorher anschauen wie das ganze funktioniert und am Ende auch aussieht.
Das Fazit
Abgesehen davon, dass geschmorte Gerichte etwas vom Feinsten sind, sollte der Schmortopf auf jeden Fall induktionstauglich sein, um im Bedarfsfall nicht eine zweite Investition tätigen zu müssen. Ein Aroma Knopf und ein Deckel mit Pfannenfunkton bieten einen zusätzlichen Mehrwert.